Ein Glücksfall wie Kurz

„Für Sulzbach-Rosenberg und unsere Region sind Unternehmen wie Kurz ein Glücksfall. Hier trifft Motivation auf Innovation“, fasst CSU-Fraktionsvorsitzender Franz Birkl den Besuch der Kreisräte gemeinsam mit Landratskandidat Richard Reisinger beim größten Arbeitgeber in der Bergstadt zusammen. „Wir brauchen Unternehmen, die auf den Standort Amberg-Sulzbach setzen. Kurze Entscheidungswege in den Kommunalverwaltungen und standortfreundliche Politik sind sicherlich Pfunde mit denen wir in unserem Landkreis wuchern können“, erklärte Landratskandidat Richard Reisinger im Gespräch mit Reinhold Sulzmaier, Standortleiter des Werkes in Sulzbach-Rosenberg, der auf einer Besichtigung in den verschiedenen Abteilungen die Vielfalt der Prägefolien aus dem Hause Kurz deutlich machte.

Standortleiter Reinhold Sulzmaier (r.) erklärt in der Produktprüfungsabteilung der Kurz Heißprägefolien in Sulzbach-Rosenberg CSU-Fraktionssprecher Franz Birkl, Landratskandidat Richard Reisinger und Kreisrat MdL Franz Kustner wie Prägefolien während der Produktion und vor der Auslieferung geprüft werden.

Prägefolie findet in vielen Industrien Anwendung, ist aber auch aus Artikeln des täglichen Gebrauchs nicht wegzudenken. Angefangen von den Schriften auf Cremetuben oder Verpackungen über die Beschriftung von PKW-Nummernschildern über Prägemaschinen bis hin zu gedruckter Elektronik ist die Produktpalette von KURZ sehr breit gefächert.

„Die Niederlassung in Sulzbach-Rosenberg ist die größte Fertigungsstätte im Verbund der neun weltweiten Werke und soll auch weiter expandieren“, bekannte sich Reinhold Sulzmaier zum Standort. In den kommenden Jahren stehen daher auch noch einige Investitionsvorhaben an.

Vor gut 22 Jahren begann man mit der ersten Produktion und ist mittlerweile durch den steten Ausbau immer mehr gewachsen. Pro Tag laufen rund einige hunderttausend Quadratmeter Folie durch die Maschinen, die weltweit zum Einsatz kommen. „Bei einem Exportanteil von rund 70% sieht man deutlich, dass hier bei Kurz Heißprägefolien Spitzenprodukte für den Weltmarkt produziert werden. Das spricht natürlich auch für die Exportquote in unserem Landkreis Amberg-Sulzbach“, erklärt Landratskandidat Richard Reisinger. Kundenorientierung steht bei KURZ ganz oben, was sich darin äußert, dass man dem Kunden mit Folie, Maschine und Beratung ein Gesamtkonzept anbietet. Am Beispiel einer Luxor-Folie für die Textilindustrie erklärt Standortleiter Reinhold Sulzmaier, dass bei einem geringen Fehler oder einer minimalen Verschmutzung bereits die ganze Rolle unbrauchbar wird. „Dieser Qualitätsanspruch ist natürlich auch Ansporn für die Mitarbeiter und wir arbeiten miteinander daran, dies weiter zu verbessern“, so Sulzmaier.

Im Oktober 2007 wurde daher auch der 800. Mitarbeiter bei Kurz Heißprägefolien im Werk Sulzbach-Rosenberg eingestellt und immer noch werden Arbeitskräfte gesucht. „Wir brauchen Leute, die sowohl technischen Verständnis wie auch Interesse für Chemie mitbringen“, führt Reinhold Sulzmaier aus. Zwölf Jugendliche werden derzeit als Produktionsfachkräfte Chemie, Mechatroniker sowie als Koch ausgebildet.