Donnerstag, 27. September 2007

Besuch St. Johannes Klinik


Von: Brigitte Beyer

Beeindruckt von der Arbeit an der St. Johannes Klinik in Auerbach zeigte sich MdB Alois Karl bei seinem Besuch mit Stadtrat Herbert Appl und CSU-Landratskandidat Richard Reisinger, denn mit der Geriatrischen Klinik hat das Auerbacher Krankenhaus ein überregionales Aushängeschild wie Krankenhausvorstand Christian Roppelt und Chefarzt Dr. Karl Hilgarth erläuterten.

„An der St. Johannes Klinik in Auerbach hat man rechtzeitig die Weichen gestellt. Mit dem Schwerpunkt der Geriatrischen Reha hat die Klinik ein Aushängeschild, das weit über die Grenzen des Landkreises Amberg-Sulzbach hinaus leuchtet“, davon konnte sich MdB Alois Karl gemeinsam mit Stadtrat Herbert Appl und CSU-Landratskandidat Richard Reisinger beim Besuch im Krankenhaus ein Bild machen. Krankenhausvorstand Christian Roppelt stellte zusammen mit Chefarzt und Ärztlichem Direktor Dr. Karl Hilgarth und Sr. Brigitte Hintermaier und Alfred Auer von der Pflegedienstleitung den Erfolgsweg der Auerbacher Klinik vor, den man mittlerweile seit fast genau zehn Jahren geht.

„Wenn es damals wegen der Umstrukturierung des Krankenhauses in Auerbach viele Proteste gab, es war richtig“, erinnert sich Stadtrat Herbert Appl noch an damals. Heute bietet die St.-Johannes-Klinik insgesamt 80 Betten, die sich auf die beiden Fachbereiche Innere / Akut-Medizin mit 45 Betten und Geriatrische Rehabilitation mit 35 Betten aufteilen. „Aus dem ganzen Landkreis Amberg-Sulzbach und auch darüber hinaus kommen die Patienten heute in unsere Klinik, denn der ganzheitliche Ansatz der Geriatrischen Rehabilitation findet großen Anklang“, erklärt Chefarzt Dr. Karl Hilgarth. Die Auslastung der Abteilung liegt deshalb weit über 100 Prozent. „Mir gefällt es, wie motiviert man in Auerbach seine Aufgaben angeht. Überall merkt man, dass der Patient und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt steht. Außerdem ist die Kombination aus Innerer Medizin und Geriatrie sehr zukunftsweisend“, lobt MdB Alois Karl die Arbeit des Teams um Krankenhausvorstand Christian Roppelt und Chefarzt Dr. Karl Hilgarth.

Anfangs, so berichtet Oberarzt Dr. Klaus Nester, gab es ein Imageproblem mit dem Begriff der Geriatrie. „Oft wussten die Menschen nichts damit anzufangen. Mittlerweile hat sich unsere Arbeit herumgesprochen. Es ist lebendige Medizin zum Nutzen der Betroffenen. Viele, die nach einem Aufenthalt im Akutkrankenhaus zu uns gekommen sind, können jetzt wieder weitgehend selbstständig ihren Alltag bewältigen“, so die beiden Oberärzte Dr. Roland Hofmann und Dr. Klaus Nester. Mit „soviel Hilfe als nötig, sowenig Hilfe als möglich“ beschreiben auch Alfred Auer und Sr. Brigitte Hintermaier von der Pflegedienstleitung das Konzept der aktivierenden Pflege in der Geriatrie.

Das hohe Qualitätsniveau der St. Johannes Klinik zeigt auch die Zertifizierung entsprechend den Vorgaben der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen seit gut zwei Jahren. Derzeit, so berichtet stellvertretende Pflegedienstleiterin Sr. Brigitte Hintermaier, laufen Workshop für die neue Runde zur Rezertifizierung. Einzigartig ist im Bereich der Geriatrie wohl auch die bayernweite Vergleichbarkeit der Behandlungsergebnisse, die über eine anonymisierte Datenerhebung für jeden Patienten erfolgt. Die Grundlage liefert hierfür der Geriatrieplan Bayern.

Für Richard Reisinger stehen die beiden Standorte des Kommunalunternehmens der Krankenhäuser außer Frage, denn die Grund- und Regelversorgung der Menschen im Landkreis Amberg-Sulzbach muss auch weiterhin auf dem Niveau bleiben. „Sowohl in Auerbach wie auch in Sulzbach-Rosenberg genießen die Einrichtungen großes Vertrauen, deshalb heißt es mutig in die Zukunft zu blicken. Gerade im ländlichen Raum brauchen wir nämlich eine adäquate medizinische Versorgung“, so Landratskandidat Richard Reisinger. Krankenhausvorstand Christian Roppelt möchte die Landkreiskrankenhäuser daher auch zu Knoten im Gesundheitsnetzwerk der Region machen. „Profilbildung, wie sie in Auerbach bereits erfolgte, ist eine Richtung, die wir künftig noch weiter verfolgen. Zum anderen wollen wir noch mehr den Dialog mit niedergelassenen Ärzten sowie Senioren- und Pflegeheimen suchen“, entwirft Christian Roppelt grob das Zukunftskonzept des Kommunalunternehmens.


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