Montag, 17. November 2008

CSU plädiert für Optimierung der Jugendhilfe


Von: Thomas Grädler

Zahlreiche Maßnahmen Gegenstand bei der CSU-Fraktion

Die Zukunft der Jugendhilfe im Landkreis Amberg-Sulzbach stand im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung der CSU-Kreistagsfraktion. In Vorbereitung auf die stattfindende Jugendhilfeausschusssitzung plädierte die CSU einstimmig für eine Optimierung der Jugendhilfe, insbesondere in den Bereichen des Kinderschutzes, der Förderung der Jugendarbeit und der Jugendhilfe. Schließlich diskutierten die CSU-Kreisräte auch die bevorstehenden Beschlussfassungen des nächsten Kreisausschusses und der nächsten Kreistagssitzung.

Zur Vorbereitung der Jugendhilfeausschusssitzung stand Thomas Schieder, Leiter des Kreisjugendamtes Amberg-Sulzbach, den CSU-Kreisräten Rede und Antwort.

Als wenig umstrittenes Projekt stellte Schieder die Verbesserung des Internetauftritts des Kreisjugendamtes Amberg-Sulzbach vor. „Ein aussagekräftiger Internetauftritt für eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit des Jugendamtes ist nur die logische Antwort auf die gestiegene Bedeutung des Mediums Internet“, so Schieder.

Neben dem Vorlagebericht über die Vergabe von Zuschüssen erläuterte Schieder auch den Vorschlag eines sozialen Frühwarnsystems des Kinderschutzes. Durch die Einrichtung koordinierender Kinderschutzstellen sollen hierdurch künftig Misshandlungen von Kindern frühzeitig noch besser verhindert werden. Ziel des Projekts sei dabei die Optimierung der Zusammenarbeit aller beteiligter Behörden, Institutionen und Stellen, um so eine frühe Beratung von Familien zu gewährleisten.  Das Programm gehe dabei auf ein flächendeckendes Konzept des Bayerischen Sozialministeriums zurück, das gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden in Bayern erarbeitet wurde. Kreisrätin Gisela Mosburger wies dabei auf geplante Fördermöglichkeiten durch den Freistaat Bayern hin, welche zur Umsetzung des Projektes in jedem Fall genutzt werden sollten.

Daneben stimmten die CSU-Kreisräte einstimmig für die Konzeption eines Jugendhilfeplans für die Bereiche Kinderschutz, Förderung der Erziehung in der Familie, Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Hilfen zur Erziehung im Landkreis Amberg-Sulzbach. „Das Konzept entspricht nicht nur einer Pflichtaufgabe des Landkreises, sondern bietet daneben die Möglichkeit, den Bedarf an Jugendhilfe in all seinen vielfältigen Ausprägungen festzustellen und notwendige Verbesserungen zu konkretisieren“, so stellvertretender Fraktionsvorsitzender Sepp Reindl. Keinesfalls sollte hierdurch die hervorragende Arbeit des Kreisjugendrings und des Austausches mit den kommunalen Jugendbeauftragten im Teilbereich der Jugendarbeit erschwert werden. „Hier wird hervorragende Arbeit geleistet“, stimmte Schieder der einhelligen Meinung der CSU-Kreisräte zu. Gerade im Bereich der Jugendsozialarbeit, welche sich derzeit nur besetzt durch zwei Stellen am Förderzentrum und an der Berufsschule in Sulzbach-Rosenberg abspiele, seien noch einige Verbesserungen möglich, so Schieder.

Eine personelle Neubesetzung bereitete die CSU-Fraktion für den „Arbeitskreis zur Verbesserung der Zusammenarbeit bei der Verhütung der Jugendkriminalität“ vor. Dessen Vorsitzender, Kreisrat Dr. Harald Schwartz, räumt auf eigenen Wunsch hin seine Position für Kreisrat Markus Ehm aus Sulzbach-Rosenberg, der künftig dem Arbeitskreis vorstehen wird.

Um die Jugendarbeit im Landkreis weiter zu fördern, sprach sich die CSU-Fraktion für den Abschluss eines Rahmenvertrages zwischen dem Landkreis Amberg-Sulzbach und dem Kreisjugendring Amberg-Sulzbach aus. Zentraler Gegenstand der vertraglichen Regelung soll dabei die Förderung des Kreisjugendrings und eine Optimierung der Geschäftsführung, so stellvertretender Fraktionsvorsitzender Sepp Reindl.

Mit Blick auf die Jugendfreizeitstätte Weißenberg befürwortete die CSU-Fraktion nach Vorstellung der Ergebnisses des beauftragten Architekturbüros, die Verwaltung zur Erarbeitung der Konditionen möglicher Investitionen für Umbau- oder Neubaumaßnahmen einer Jugendfreizeitstätte zu beauftragen.

Mit Blick auf die Vorbereitung des nächsten Kreisausschusses erläuterte Landrat Richard Reisinger insbesondere die Umsetzung der landkreisweiten DSL-Machbarkeitsstudie. „Es gilt nun, zügig die Möglichkeiten einer kreisweiten DSL-Erschließung zu eruieren“, so Landrat Reisinger. Das beauftragte Unternehmen hat hierzu seine Arbeit bereits aufgenommen.


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