Freitag, 21. Oktober 2016

Für Unterstützung der Amateurtheater


MdL Schwartz bringt Antrag in den Landtag ein

MdL Dr. Harald Schwartz (rechts) ließ sich von 1. Vorstand Norbert Altmann und 2. Vorstand Benno Schißlbauer vor Ort die Aktionen der Freudenberger Bauernbühne erläutern.

München/Amberg-Sulzbach. (paf) Sie leisten Großes – sowohl im Bereich der Unterhaltung als auch wenn es um Geselligkeit und Vereinsleben geht: Bayerns Amateurtheater. Allerdings stehen in Zukunft Veränderungen an, die den Verband Bayerischer Amateurtheater Sorgen bereiten.  

Vor großen Veränderungen

„In der Verbandsstruktur wird in einigen Bereichen in Zukunft zunehmende Professionalisierung gefordert sein. Angesichts enormer Summen, die in den nächsten Jahren für Kultur-Projekte benötigt werden, ist auch eine adäquate Förderung der ehrenamtlichen, meist volks-schauspielerischen, Bühnen erforderlich. Damit einher geht eine verbesserte Unterstützung bei der Betreuung der 660 Amateurbühnen und ihrer 55.000 Mitglieder“, begründete Landtagsdirektabgeordneter Dr. Harald Schwartz seinen Antrag an den Bayerischen Landtag.  

Im Verband Bayerischer Amateurtheater (VBAT) sind insgesamt 660 Amateurbühnen zusammengeschlossen. Diese Bühnen präsentieren zumeist semi-professionell und vielfältig verteilt über ganz Bayern heimische Kultur. Bisher wurde der Verband ehrenamtlich geführt. Zum Jahreswechsel 2016/2017 ist geplant, hauptamtliche Strukturen zu schaffen. Dabei ist der VBAT auch auf die Unterstützung durch den Freistaat Bayern angewiesen – so die Sichtweise von Landtagsabgeordneten Schwartz.  

Große Dichte

Exemplarisch führte der Abgeordnete die Freudenberger Bauernbühne stellvertretend für die insgesamt rund 30 Amateurtheater in Amberg und Amberg-Sulzbach an. Bei einem Informationsgespräch erläuterten 1. Vorstand Norbert Altmann und 2. Vorstand Benno Schißlbauer dem Abgeordneten kurz weitere Fakten. „Wir haben zusammen mit Rosenheim in unserer Region die höchste Dichte an Amateurtheatern in ganz Bayern. In unserem Verein beispielsweise sind 365 Mitglieder engagiert. Wir führen jedes Jahr am und um den Pfarrplatz in Wutschdorf mehrere Theaterstücke auf – darunter unter anderem dieses Jahr das erfolgreiche Stück s’Schwalberl“, wußten die beiden Vorstände zu berichten.  

„Kultur in Bayern ist nicht beschränkt auf Hochkultur im Sinne von Philharmonie, Staatstheater oder Oper. Besonders im Freistaat, der ein Hort ehrenamtlichen Engagements in Deutschland ist, wird Kultur auch von Laien- und sogenannten Bauerntheater-Ensembles gelebt und vermittelt. Parallel zum Fußball ist es die Aufgabe des Freistaats, nicht nur die Aushängeschilder zu fördern, sondern auch den Breitensport“, waren sich Schwartz, Altmann und Schißlbauer einig.


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